Angststörungen

Ein faszinierender Blick hinter die „Alarmanlage“

Kontakt aufnehmen

Angst – ein Gefühl, das uns allen bekannt ist und evolutionär gesehen eine lebensrettende Funktion hatte. Sie schärft unsere Sinne, aktiviert unsere Körperkräfte und hilft uns, in bedrohlichen Situationen schnell zu reagieren. Diese uralte „Alarmanlage“ sorgt dafür, dass wir uns entweder auf den Kampf vorbereiten oder blitzschnell flüchten. Doch, wie bei jedem System, kann auch die Angst mal überreagieren oder versagen, und genau das führt zu den Problemen, die wir heute als Angststörungen kennen.

Die Angst ist so empfindlich eingestellt, dass sie auch bei geringen Bedrohungen anspringt, um uns vor möglichen Gefahren zu schützen. Ein paar hundert Kalorien werden mobilisiert, um uns zu retten. Aber was passiert, wenn diese Alarmanlage nicht mehr zwischen tatsächlicher Bedrohung und harmlosen Situationen unterscheidet? Wenn die Angst in den falschen Momenten auftritt, ohne dass wir es wirklich verstehen? Genau hier kommen Angststörungen ins Spiel.

Wenn sich die Angst auf ein bestimmtes Objekt oder eine konkrete Situation fixiert – sei es die Vorstellung, im Aufzug stecken zu bleiben oder eine bestimmte Person zu treffen – dann sprechen wir von einer Phobie. Doch Angst ist nicht nur ein individuelles Erlebnis. Sie ist auch sozial. Der Ausdruck von Angst – sei es durch das Erkennen eines veränderten Gesichtsausdrucks oder durch unsichere Sprache – kann anderen signalisieren, dass wir Schutz suchen.

Was vielleicht noch überraschender ist: Die körperlichen Symptome der Angst, wie Zittern, Herzrasen oder Atemnot, sind dieselben, egal ob eine echte Gefahr vorliegt oder ob wir inmitten einer Panikattacke stecken. Tatsächlich klagt jeder vierte Patient mit Angststörung auch über chronische Schmerzen – eine tiefere Verbindung, die nicht immer sofort erkannt wird.

Angst ist also nicht nur ein Gefühl, sondern ein komplexes System, das tief in unserem Gehirn und Körper verwurzelt ist. Doch hier kommt das Spannende: Angst ist nicht festgeschrieben. Jeder von uns hat eine einzigartige Angstdisposition, die sich von Geburt an entwickelt, aber auch durch Lernprozesse im Laufe des Lebens entscheidend verändert werden kann. Ob wir unsere Ängste überwinden oder festigen, hängt oft davon ab, wie wir mit diesen inneren Reaktionen umgehen. Angsterfahrungen können durch die richtige Therapie erlernt und ebenso verlernt werden.

Es ist ein faszinierender, aber oft herausfordernder Prozess – die Entschlüsselung der eigenen Ängste und das Erlernen neuer, gesunder Reaktionsweisen. Aber es ist möglich. Sie müssen sich nur auf den Weg machen.

Hypnotherapie

Unerwünschte Verhaltensmuster umstellen und ein neues Verhalten etablieren. Hypnose ermöglicht es, Ängste, Phobien, Schmerzen und traumatische Erlebnisse uvm. behandeln zu können.

Mehr erfahren

EMDR

Mit EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing) können Traumata und Ängste effektiv verarbeitet werden. Diese weltweit anerkannte Methode aktiviert durch Augenbewegungen oder andere bilaterale Stimulation die Selbstheilungskräfte und fördert innere Ruhe.

Mehr erfahren

Psychotherapie

Psychotherapie ist eine wissenschaftlich fundierte Heilmethode zur Behandlung seelischer Schwierigkeiten und psychischer Erkrankungen. Ich helfe Ihnen, Zugang zu Ihren Selbstheilungskräften zu finden, um gemeinsam lösungsorientierte Wege zu entwickeln.

Mehr erfahren

Coaching/ NLP

Ängste und Blockaden auflösen, Klarheit im Leben finden, das Selbstbewusstsein stärken oder die Kommunikation mit dem Partner verbessern. Mein NLP-Coaching unterstützt Sie dabei.

Mehr erfahren

Ihr Weg zu mehr Lebensqualität

Starten Sie mit einem unverbindlichen und kostenlosen Kennenlerngespräch.

Öffnungszeiten

Mo – Fr (Termine nach Vereinbarung):
9:00- 18:00 Uhr

Adresse

Praxis für Hypnose und Psychotherapie
Hanfländer 15, 73110 Hattenhofen